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Valladolid

Im Norden der Halbinsel Yucatan liegt die im Jahre 1542 gegründete Stadt Valladolid. Sie diente als Ausgangsstation des jungen Francisco de Montejo und wurde um die Lagune Chouac-Ha herum gebaut. Im Mai des Jahres 1543 bekam der Ort seinen Namen Valladolid, die unmittelbare Umgebung wurde in 45 Bezirke aufgeteilt und an die Spanier vergeben. Wegen einer Moskito-Plage siedelten die damaligen Bewohner im Jahre 1545 mit der Erlaubnis von El Adelantado in das Gebiet Cenote Zaci um, das bis dahin eine bedeutende Kulturstätte der Cupul-Mayas darstellte. Nach jahrelanger Unterdrückung durch die Spanier eroberten die Mayas nach und nach wieder Land zurück. Mit mexikanischer Hilfe war das Gebiet und auch Valladolid jedoch bald wieder in spanischer Hand.


In der heutigen Zeit kann die Stadt Valladolid als Knotenpunkt für Ausflugsfahrten nach Merida angesehen werden, in der ein reger Durchgangsverkehr herrscht. Die Autobahn, die zur Verkehrsentlastung gebaut wurde, ist mautpflichtig und wird daher von Mexikanern nicht sehr viel genutzt. Auf dem Weg nach Cancun oder Chichen Itza kommt man ebenfalls an Valladolid vorbei, sodass viele Touristen ihre Fahrt hier unterbrechen und in einem der zahlreichen Lokale einkehren. Ein Bummel durch die kleinen Gassen des Stadtkerns lohnt sich aber auf jeden Fall. Der Zocalo ist von alten, historischen Gebäuden aus dem 16. Jahrhundert umgeben und erwacht eigentlich erst in den Abendstunden zum Leben, wenn viele Pärchen auf den Parkbänken sitzen oder durch den Park schlendern.






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