Chichen Itza
Das Gelände von Chichen Itza liegt rund 90 Kilometer östlich von Merida. Sie gehört zu den größten und am besten erhaltenen Maya-Stätten Yucatans.
Nach einer umfassenden Restaurierung ist sie in einem bemerkenswerten Zustand und lockt stets zahlreiche Besucher an.
Von Playa del Carmen oder Cancun aus werden Tagesausflüge angeboten, bei denen die archäologische Stätte an einem Tag erkundet werden kann. Da dieses Ausflugsziel bei Touristen aus aller Welt so beliebt ist, sollte man sich darauf einstellen, schon in den Vormittagsstunden viele Menschen anzutreffen.
Im Jahre 1988 wurde die Maya-Stätte Chichen Itza zum Weltkulturerbe erklärt. Auf dem großen Gelände gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die beeindruckende Pyramide Kukulkan oder den Kriegertempel. Das Convento de las Monjas, sowie das Observatorium können ebenfalls besichtigt werden. Die Pyramide von Kukulkan ist 24 Meter hoch und wohl das bekannteste Bauwerk von Chichen Itza. Sie stellt einen Jahreskalender dar, mit jeweils 91 Stufen auf jeder der vier Seiten. Jede Stufe entspricht einem Jahrestag, wobei die oberste Plattform die 365ste Stufe darstellt. Die Nord- und Westseite wurden bereits aufwändig restauriert. Über eine Pforte in der Nordtreppe kann man in das Pyramiden-Innere gelangen. Von hieraus führt eine schmale Treppe ganz nach oben in eine beleuchtete, verschlossene Kammer, in der zwei Statuen zu finden sind.
Auf dem Areal wurden insgesamt neun Ballspielplätze gefunden. Einer der Plätze, der Juego de Pelota, ist der größte und bedeutendste dieser Art auf der Halbinsel Yucatan. Der 168 Meter lange und 38 Meter breite Ballspielplatz befindet sich rund 100 Meter nordwestlich der Pyramide von Kukulkan. Er wird von circa acht Meter hohen Mauern begrenzt. Der Ball, der aus Kautschuk bestand, musste durch einen schlangenverzierten Ring geschlagen werden, der auf einer Höhe von sieben Metern an jeder der vier Mauern befestigt war. Der Ballspielplatz zeichnet sich ebenfalls durch eine besondere Akustik aus, denn ein Händeklatschen zum Beispiel wird mit einem immer wiederhallenden Echo beantwortet.
Ein weiteres Touristen-Highlight ist der Kriegertempel, im Nordosten der Pyramide gelegen. Er ist ein Nachbau des Morgensterntempels von Tula, wurde jedoch sehr viel stilvoller gestaltet. Auf der Plattform des Tempels befindet sich eine Gott-Statue, die Treppe, die dort hinführt, ist allerdings gesperrt und somit für Touristen nicht mehr zugänglich. Hier oben ist auch der Eingang des Tempels zu finden, der durch zwei Schlangenpfeiler markiert wird. Die Schlangenpfeiler stammen aus toltekischem Stil, die rüsselartigen Nasen des Regengottes Chaac, die an den Tempelwänden zu bestaunen sind, entstammen dem Maya-Einfluss.
Chichen Itza gibt jedem Besucher einen guten Einblick in das Leben der Mayas und ist nicht nur für Kulturliebhaber ein echtes Erlebnis.
Von Playa del Carmen oder Cancun aus werden Tagesausflüge angeboten, bei denen die archäologische Stätte an einem Tag erkundet werden kann. Da dieses Ausflugsziel bei Touristen aus aller Welt so beliebt ist, sollte man sich darauf einstellen, schon in den Vormittagsstunden viele Menschen anzutreffen.
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Im Jahre 1988 wurde die Maya-Stätte Chichen Itza zum Weltkulturerbe erklärt. Auf dem großen Gelände gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die beeindruckende Pyramide Kukulkan oder den Kriegertempel. Das Convento de las Monjas, sowie das Observatorium können ebenfalls besichtigt werden. Die Pyramide von Kukulkan ist 24 Meter hoch und wohl das bekannteste Bauwerk von Chichen Itza. Sie stellt einen Jahreskalender dar, mit jeweils 91 Stufen auf jeder der vier Seiten. Jede Stufe entspricht einem Jahrestag, wobei die oberste Plattform die 365ste Stufe darstellt. Die Nord- und Westseite wurden bereits aufwändig restauriert. Über eine Pforte in der Nordtreppe kann man in das Pyramiden-Innere gelangen. Von hieraus führt eine schmale Treppe ganz nach oben in eine beleuchtete, verschlossene Kammer, in der zwei Statuen zu finden sind.
Auf dem Areal wurden insgesamt neun Ballspielplätze gefunden. Einer der Plätze, der Juego de Pelota, ist der größte und bedeutendste dieser Art auf der Halbinsel Yucatan. Der 168 Meter lange und 38 Meter breite Ballspielplatz befindet sich rund 100 Meter nordwestlich der Pyramide von Kukulkan. Er wird von circa acht Meter hohen Mauern begrenzt. Der Ball, der aus Kautschuk bestand, musste durch einen schlangenverzierten Ring geschlagen werden, der auf einer Höhe von sieben Metern an jeder der vier Mauern befestigt war. Der Ballspielplatz zeichnet sich ebenfalls durch eine besondere Akustik aus, denn ein Händeklatschen zum Beispiel wird mit einem immer wiederhallenden Echo beantwortet.
Ein weiteres Touristen-Highlight ist der Kriegertempel, im Nordosten der Pyramide gelegen. Er ist ein Nachbau des Morgensterntempels von Tula, wurde jedoch sehr viel stilvoller gestaltet. Auf der Plattform des Tempels befindet sich eine Gott-Statue, die Treppe, die dort hinführt, ist allerdings gesperrt und somit für Touristen nicht mehr zugänglich. Hier oben ist auch der Eingang des Tempels zu finden, der durch zwei Schlangenpfeiler markiert wird. Die Schlangenpfeiler stammen aus toltekischem Stil, die rüsselartigen Nasen des Regengottes Chaac, die an den Tempelwänden zu bestaunen sind, entstammen dem Maya-Einfluss.
Chichen Itza gibt jedem Besucher einen guten Einblick in das Leben der Mayas und ist nicht nur für Kulturliebhaber ein echtes Erlebnis.